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Jeder lebt das, was er vom Evangelium verstanden hat.

 - Kathrin Brauner
Kathrin Brauner, Durch Bischof Heiner berufenes Mitglied

Vorbereitung der Bischofsynode 2023 zum Thema Synodalität

Liebe Schwestern und Brüder,

einen herzlichen Gruß aus Hildesheim senden wir Ihnen – verbunden mit einem Anliegen. Wie Sie vielleicht wissen, hat Papst Franziskus für das Jahr 2023 eine weltweite Bischofsynode zum Thema Synodalität angekündigt. In Vorbereitung dieser Synode ist es unsere Aufgabe, bis Dezember dieses Jahres ein (maximal zehnseitiges) Papier zu erstellen, in dem wir unsere Erfahrungen mit Synodalität in unserem Bistum beschreiben. Was bedeutet Synodalität in unseren Gemeinden, in unseren Räten – und welche Erfahrungen haben wir damit gemacht – das sind die Fragen, die uns gestellt sind. Wir sind ja als Kirche – wie wir auch im Synodalen Weg sehen – auf einem intensiven Lernweg, auch vor Ort. Diese Beiträge wollen wir zusammentragen und sie werden in den weiteren Vorbereitungen des weltweiten Synodalen Prozesses Verwendung finden. Dem Papst geht es darum, dass wir als katholische Kirche insgesamt Synodalität als Grundkultur und Grundvollzug leben lernen.

 

Am 13. November 2021 werden sich der Priesterrat und der Diözesanrat treffen, um diese Erfahrungen und Einschätzungen zu sichten, zu diskutieren und zu bündeln. Damit beide Gremien ein möglichst umfassendes Bild von der Realität in unserem Bistum haben, möchten wir Sie um zwei Dinge bitten:

 

(1) Wir wären sehr dankbar, wenn Sie Ihre Erfahrungen in Räten und Gemeinschaften einbringen. Es geht dabei nicht um bestimmte Themen, sondern um die Art und Weise, wie wir zu Entscheidungen kommen: Was gelingt? Was sind schwierige Erfahrungen? Was brauchen Sie vor Ort, damit Synodalität gelingen kann - und was wären die nächsten Schritte?

(2) Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Vertreter / Ihrer Vertreterin im Diözesanrat bzw. Priesterrat auf und lassen Sie ihnen Ihre Gedanken zukommen.

 

Sie können uns Ihre Einschätzungen auch direkt zusenden. Bis zum 5. November 2021 steht Ihnen dafür die Adresse synodalerweg@bistum-hildesheim.de zur Verfügung.

 

Wir sind uns bewusst, dass die Zeit bis zum 13. November 2021 sehr kurz ist. Aber dennoch laden wir Sie ein, sich mit anderen aus Ihrer Gemeinde oder Ihrem Umfeld über diese Fragen auszutauschen. Möglichst viele Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, sich zu diesen Fragen zu äußern. Wir sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Fragen über Ihre Kommunikationswege verbreiten und Menschen zur Beteiligung anregen.

Bitte beachten Sie: Es geht um Synodalität an sich. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es hier nicht um einen Beitrag zum Synodalen Weg in Deutschland geht. Die Fragen beziehen sich in dieser Form ausschließlich auf unseren Beitrag zur Vorbereitung der Bischofssynode 2023.


Unsere Fragen lauten:

 

Was verstehen Sie unter Synodalität?

Wie erleben Sie Synodalität in Ihren Räten / vor Ort?

 

Wir sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie Ihre Erfahrungen und Einschätzungen teilen. In der Tat ist das auch schon ein Anfang von Synodalität und Partizipation. Wir werden sorgfältig mit Ihren Eindrücken umgehen und sie am 13. November 2021 den Mitgliedern der Räte zur Verfügung stellen.

 

Ihnen ganz herzlichen Dank für Ihr Engagement!

 

Seien Sie herzlich gegrüßt

 

Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ                                                Dr. Christian Heimann (Vorsitzender des Diözesanrats)

 

Ergänzung: Eine Erklärung zur Kürze der Zeit

Leider liegen die zeitlichen Planungen zum Synodalen Prozess nicht in unserer Hand. Das Bistum Hildesheim muss seinen Anteil bis Dezember dieses Jahrs abgeschlossen haben. Anschließend werden die Ergebnisse bis Ostern 2022 auf der Ebene der Bischofskonferenz konsolidiert. Danach sollen die entstandenen Texte auf kontinentaler Ebene zusammengeführt werden. Diese enge Taktung ist uns aus Rom vorgegeben.

 

 

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