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Eine Kirche, die "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute" teilt und sich nicht in's fundamentalistische Ghetto zurückzuzieht.

 - Winfried Quecke
Winfried Quecke, Vertreter der Gemeinschaft Christlichen Lebens

Nein zu Hass und Hetze

ZdK/Nadine Malzkorn

ZdK/Nadine Malzkorn

ZdK/Nadine Malzkorn

Die erste digitale Vollversammlung des ZdK - ein besonderes Erlebnis und gleichzeitig eine echte Herausforderung, denn wer die ganze Zeit dabei war, durfte immerhin satte 16 Stunden vor mindestens einem digitalen Endgerät verbringen. Kompliment an das Präsidium: alles war bestens organisiert.

Das neue Tagungsformat macht Lust auf mehr Technik auch in zukünftigen analogen Sitzungen. So beschleunigten die digitalen Abstimmungen die Befassung mit den Anträgen. Und derer gab es etliche, einige wurden aus gutem Grund in Ausschüsse verwiesen.

Raumgreifend und alles überlagernd war der Austausch zu den aktuellen Entwicklungen um die Fälle sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten. Das nach langer lebhafter Diskussion verabschiedete Statement „Ursachen erkennen, Verantwortung....,...“ wurde in Inhalt und Form noch einmal in nächtlicher Sitzung geschärft, bevor es dann verabschiedet werden konnte. Leider musste der Tagungspunkt „Synodaler Weg“ zugunsten der Anträge auf eine weitere digitale Sitzung verschoben werden. Wir sind gespannt...

Miriam Albers

 

Schon am Vorabend deutete es sich beim Treffen der Diözesanräte an und auch die Nachrichten vom Treffen der Verbände machte es deutlich: die Planungen des Präsidiums würden über den Haufen geworfen werden. So erschien der Initiativantrag des Präsidiums in Sachen sexualisierter Gewalt und deren Aufarbeitung in der Kirche vielen als zu unkonkret und zu wenig scharf. Und auch der Zeitraum, der für die Behandlung der Anträge vorgesehen war, schien vielen deutlich zu knapp. Die Lösung: eine nächtliche Arbeitsgruppe und eine veränderte Tagesordnung, die alle bisherigen Zeitplanungen zunichte machte. Aber deutlich wurde das Anliegen der Versammlung, sich insbesondere auch  in gesellschaftlichen Fragen zu positionieren, sei es in der Frage eines angemessenen Wahlalters oder in der Unterstützung des geplanten Lieferkettengesetzes. Aber dank einer guten technischen Vorbereitung der Versammlung, einer hohen Selbstdisziplin der Teilnehmenden und einer souveränen Sitzungsleitung konnten auch manche technischen und satzungsmäßigen Klippen umschifft werden. Und die Konsequenz aus der ausgeprägten Diskussionsfreude tragen von daher auch alle mit: ein Extratermin, damit auch die Zukunft des Synodalen Weges ohne Zeitdruck debattiert werden kann.

Winfried Quecke

 

Beschlüsse

Erklärung zur sexualisierten Gewalt

Nein zu Hass und Hetze

BDKJ Antrag - mehr politische Mitbestimmungsmöglichkeiten junger Menschen

Lieferkettengesetz

 

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